Gegründet am 19.6.1923; eingetragen am 26.7.1923. Verwertung von Erfindungen, Patenten und Schutzrechten zur Herstellung und Verarbeitung von Metall-
und anderen Pulvern, und Fabrikation aus diesen, sowie von Hartstoffen, ferner Herstellung und Vertrieb solcher Erzeugnisse. Sitz der Gesellschaft bis
Juni 1924 in Berlin, danach in Berlin-Köpenick. Anlagen von 1943: Die Anlagen bestanden aus Fabrikgebäuden mit fabrikatorischen und maschinellen
Einrichtungen, einer Versuchsanstalt, einem Laboratorium. Beteiligungen von 1943: 1. Hadurographit GmbH, Berlin. 2. Derola Sinterlager
Verkaufsgesellschaft mbH, Berlin. Großaktionär bis 1943: Dr.-Ing. Erwin Kramer (99,66 %). Das "Hametag"-Verfahren ist eines der ältesten Verfahren zur
Herstellung von Metallpulvern. Hierbei werden Metallspäne, die aus der spanabhebenden Fertigung anfallen, als Ausgangsprodukt eingesetzt. Bedingt
durch deren Größe muss in einem zweiten Schritt die Zerkleinerung der Späne in einem Mahlprozess erfolgen. Die hierfür eingesetzten Wirbelschlagmühlen
führen auf Grund der erheblichen Lärmbelastung zu großen Umweltproblemen, außerdem ist der Verschleiß am Mahlaggregat erheblich. Aus diesen Gründen
wird dieses Verfahren zumindest in den westlichen Ländern nicht mehr eingesetzt.
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