Weimar Halle AG

1000 RM

Art.Nr.6197

Weimar April 1925

EUR 78,00

Gründeraktie. Gesellschaftssteuer im Anmeldebuch Gotha. Verwaltung und Verwertung der Weimar-Halle zur Förderung der geistigen und künstlerischen Belange der "Gauhauptstadt Weimar als überlieferte Pflegestätte deutscher Kultur". Gegründet am 27.3.1925; eingetragen am 9.4.1925. Unter den Gründern befanden sich u. a. die Stadt Weimar und die Städtische Sparbank in Weimar. Der Aufsichtsrat beschloß am 5.9.1930 den Bau der Weimar-Halle. Am 12.3.1932 wurde die fertiggestellte Weimar-Halle ihrer Bestimmung übergeben. Grundbesitz von 1943: 5.220 qm, davon 3.994 qm bebaut. Anlagen: Saalbau, 3.000 Personen fassend; Konzert- und Kammerspielsaal; Parkkaffee und Parkrestaurant mit Gartenterrassen; Gesellschafts- und Konferenzzimmer; Ausstellungsräume. Großaktionär um 1943: Stadt Weimar (100%). Die Halle wurde im Krieg nicht zerstört und wurde 1945 Ausweichspielstätte des Deutschen Nationaltheaters Weimar. Nachdem diese Nutzung schon 1947 nicht mehr notwendig war, übernahm die sowjetische Garnison das Objekt und richtete dort ein Spielkasino ein. Erst 1974 konnte die Stadt die Halle wieder als Kultur- und Kongreßzentrum übernehmen. Ab 1995 wird die Halle grundlegend saniert; die Sanierung führt aufgrund erheblicher Gebäudemängel letztendlich aber zu einem Totalabriß. Bereits 1999 wird der Neubau eröffnet, er trägt jetzt den Namen: congresscentrum neue weimarhalle.
Branche: Immobilien & Grundstückswesen & Kultur
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