Gegründet 1857 als KG, am 15.11.1859 in eine AG mit Sitz in Hannover umgewandelt,
verlegt nach Anderten laut Gesellschafterversammlung vom 12.6.1900. Betrieb einer Eisengießerei, Herstellung von Maschinen für die Landwirtschaft,
Industrie und ähnlicher Art sowie aller dazu und zur Verwertung der Erzeugnisse dienenden Anlagen und Geschäfte. Erzeugnisse: Abteilung Gießerei:
Herstellung von Grauguß jeder Art - maschinen- und handgeformt -, letztere bis 40 t Stückgewicht. Die Abteilung Landmaschinenbau stellte Bindemäher,
Getreidemäher, Grasmäher, Gabelheuwender, Pferderechen, Kartoffelernter und gummibereifte Ackerwagen her. Die Fabrik zählte zu den ersten dieser
Branche. Die Abteilung Rohrreinigung reinigte nach Patentverfahren mit geschultem Personal Wasser- und sonstige Rohrleitungsnetze jeglicher Ausdehnung
bis 1.000 mm und mehr Durchmesser im In- und Ausland. Firma bis 29.4.1930: Hannoversche Eisengießerei und Maschinenfabrik AG, danach: "HEAG"
Hannoversche Eisengiesserei und Maschinenfabrik AG. Großaktionär von 1943: Dir. Reinhard Reitis. 1955 Eröffnung des Konkursverfahrens.
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